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tcache64.txt
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Wrap
Text File
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1995-11-25
|
50KB
|
853 lines
Ralf Biedermann
Ortfeld 3
27299 Langwedel
Germany
Maus:Ralf Biedermann @ HB
uucp:rb@rbsoft.bias.uni-bremen.de
Dokumentation zum Cacheprogramm TCache: (Version 6.3)
Wichtige Änderung beim Vertrieb! Bitte beachten.
Ab Version 6.2 von TCache wird es zwei Versionen von diesem Programm
geben. 1. die registrierte Version ohne Einschränkungen. Die Testversion
TC_TEST.LZH die z.Z. als einzige Einschränkung einen Text beim Booten
enthält. Über weitere einschränkungen werde ich bei Bedarf nachdenken. Die
Weitergabe der registrierten Version ist unter keinen Umständen gestattet.
Zur Weitergabe freigegeben ist nur das Archive TC_TEST.LZH in
unveränderter Form.
1. WARNUNG
Dieser Punkt sollte bei allen Programmen, die zu Datenverlust führen
könnten, als erster Punkt der Dokumentation stehen. Da diese These von mir
stammt, werde ich mich daran halten. TCache ist ein Programm, das versucht
die Zugriffe auf Speichermedien, wie zum Beispiel Festplatten, zu
beschleunigen. Dies geschieht, indem Teile des Speichermediums temporär im
RAM gehalten werden. Wenn beim Zugriff auf die FAT ein Fehler auftritt,
dann führt dies nicht selten zu Datenverlusten. Obwohl TCache auf den
verschiedensten Konfigurationen getestet wurde, kann und will ich keine
Verantwortung für eventuelle Datenverluste übernehmen. Dieses Vorwort
muβte ich schreiben,um nicht in Haftung genommen zu werden. TCache kommt
mit Sektoren > 512 Byte/Sektor klar, aber die Länge eines Fateintrages
darf 32 BIT nicht überschreiten! Die Einschränkung mit den 32 BIT dürfte
auf dem Atari keine Einschränkung sein, da mir keine andere
Sektornummerierung bekannt ist. TCache sollte auch mit Disketten und
Wechselplatten zurechtkommen, da Mediachange überwacht wird. Mediachange
ist ein Signal das von wechselbaren Speichermedien kommen sollte wenn das
Speichermedium gewechselt wurde. Beim Testen mit verschiedenen
Rechnerkonfigurationen konnte ich Folgendes in Bezug auf Mediachange
feststellen: Bei TOS 1.04 klappt die Sache bei Disketten zufriedenstellend
aber nicht perfekt. Bei TOS 1.00 ist es ratsamer, die Diskettenlaufwerke
nicht zu puffern. Diskettencache klappt nur, wenn der Schreibschutz der
Diskette NICHT aktiviert wurde. Tests mit Wechselplatten konnte ich nicht
durchführen, da nicht vorhanden. Ich wäre für Informationen diesbezüglich
dankbar. Es muβ nochmal betont werden: Mediachange wird zwar überwacht.
Wenn Mediachange jedoch einmal nicht kommt, gibt es bei Diskette und
Wechselplatten eine mittlere Katastrophe. Deswegen gilt besonders bei den
beiden oben genannten Speichermedien: Sehr gründlich mit unwichtigen Daten
testen! Einige Pogramme arbeiten unter Umgehung des Bios, bei denen man
TCache ausschalten sollte (mit TcacheAcc). Bei diesen Programmen handelt
es sich hauptsächlich um Diskdoktoren, Diskkopierer sowie besonders auch
um Formatier- und Partitionierprogramme.
-------------------------------- ACHTUNG!!! -------------------------------
Eine neue Warnung: Die Warnung betrifft Viren. Die Option
Laufwerksumlenkung ist ja sehr schön, aber leider gibt es mit Viren arge
Problem. Es kann vorkommen das ein Virus aus einer mehrere Megabyte groβen
Partition eine Partition mit 726016 Bytes macht. Der Grund liegt darin das
Viren den Bootsektor einer Diskette schreiben und wenn man ein
Diskettenlaufwerk auf eine Festplattenpartition umgelenkt hat so wird der
Bootsektor einer Diskette auf Festplatte geschrieben. Abhilfen:
- sicherstellen das man keine Viren hat (ist immer zu empfehlen)
- Option Bootsektor aktivieren, dann gibt es eine Fehlermeldung.
Mit geeignetem Werkzeug (Festplattentools) ist der Schaden zwar nicht ganz
so schlimm, aber durch Panikaktionen kann er sehr folgenschwer werden.
TCache64.PRG darf nicht in gepackter Form (z.B. mit PFX_PAK) im Auto
Ordner stehen, da die Einstellungen direkt im Programmcode abgespeichert
werden!
TCache darf nicht mit Programmen zusammenarbeiten, die
Laufwerksbezeichnungen umändern, deswegen habe ich diese Option auch
direkt in TCache eingebaut.
Eine besondere Warnung sollte man nochmal für 'Schreiben verzögern'
aussprechen. Wenn man oft Abstürze hat oder gerne resetet, sollte man
Schreiben verzögern NICHT benutzen. Ich habe die Option nur eingebaut,
weil andere Diese auch haben und weil es in bestimmten Fällen sehr viel
bringt. Ich persönlich möchte diese Option allerdings nicht mehr missen.
Ein normaler ST mit 8MHz zusammen mit einem Bildschirmbeschleuniger und
TCache ist wie ein anderer Rechner.
---------------------------------------------------------------------------
2. COPYRIGHT
Die Version ab 4.0 von TCache ist komplett neu geschrieben. Das Copyright
liegt allein bei mir. Veränderungen an dem Programm für den privaten
Gebrauch sind gestattet. Soll eine (auch stark) veränderte Version von
TCache der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, muβ mir das geänderte
Programm inklusive Quelltexten zuvor zugeschickt werden. Dieses kleine
Opfer muβ ich verlangen, damit wenigstens Einer (nämlich ich) den
Überblick nicht ganz verliert.
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3. VERTRIEB
Bei TCache handelt es sich um eine Abart der Shareware die ich CharityWare
nennen möchte. CharityWare heiβt bei regelmäβiger Nutzung von TCache über
einen Zeitraum von mehr als 4 Wochen wird eine Spende >=10,-DM für einen
Tierschutzverein nach Wahl fällig , falls ihr TCache auch nach 4 Wochen
ohne Spende benutzt gilt das Programm als Raubkopie und euer Gewissen wird
euch bis ans Ende eurer Tage verfolgen und nicht schlafen lassen(;-{(}).
Als Beleg für die Spende erkenne ich eine Spendenquittung oder einen
Einzahlungsbeleg an. Falls Ihr keine Spenden für einen Tierschutzverein
machen wollt, seht TCache bitte als Shareware an. Für einen Spendenbetrag
von >=30,-, einen frankierten und adressierten Rückumschlag, sowie einer
Diskette (am liebsten mit anderer PD/Shareware) bekommt ihr die neueste
Version von TCache inclusive der Quelltexte von Version 6.0 zugeschickt.
Bei Einsendung von einem frankierten und adressierten Rückumschlag sowie
einer Diskette (am liebsten mit anderer PD/ ShareWare) schicke ich dem
Absender die aktuelle Version von TCache ohne Quelltext zu. Eine
Spendenbescheinigung für einen Tierschutzverein erhöht allerdings meinen
Eifer. Ich habe mich entschlossen TCache nicht mehr als FreeWare zu
verteilen, weil euer Eifer mich nicht beeindruckt hat. Um aber trotzdem
den guten Zweck zu betonen habe ich die Spende für einen Tierschutzverein
auf >=10,- festgelegt, während die nicht so tierlieben Menschen um >=30,-
erleichtert werden sollen. Falls der gute Zweck nicht reicht vielleicht
hilft der Druck auf den Geldbeutel ;-{)} Ach ja meine Kontonummer für die
Unverbesserlichen lautet
Ralf Biedermann
Kreissparkasse Verden
Kontonummer:78553
Bankleitzahl:291 526 76
Von TCache darf ab Version 6.2 nur noch das Archive TC_TEST.LZH verbreitet
werden.
Zu TCache Version 6 gehören folgende Dateien:
A. TCACHE64.TXT Dieser Text
B. CHANGES .TXT Beschreibung der Änderung seit Version 5.9
C. TCACHE64.PRG Das eigentliche Cacheprogramm
D. TC_ACC64.ACC Ein kleines Accessory für Statistiken und Einstellungen.
Kann auch als .PRG gestartet werden (nur umbenennen).
Auf den Disketten die ich an Spender (ICH WIEDERHOLE AM LIEBSTEN FÜR DEN
TIERSCHUTZVEREIN) werden noch folgende Dateien sein:
INTERNA.TXT Beschreibung aller Cookiefunktionen und Erklärung der internen
Vorgänge von TCache.
Ab Version 6.1 werde ich nur noch die Quelltexte der Version 6.0
mitliefern. Ich halte diese Maβnahme wegen der geringen Resonanz für
angemessen.
---------------------------------------------------------------------------
4. INSTALLATION
TCache wird mit folgender Grundeinstellung von mir in den Umlauf gebracht:
-Cachegröβe : 128 KByte
-Maximale Blockgröβe : 32 Sektoren
-Maximale Blockgröβe Lesen : 32 Sektoren
-Maximale Blockgröβe Schreiben : 32 Sektoren
-Maximaler Prefetch : 32 Sektoren
-Hashtabelle : 4096 Byte (10 Bit, 1024 Zeiger)
-Laufwerke : keins wird gepuffert
-Sektorprefetch ist aktiv und auf 4 Sektoren eingestellt
-Schreibpufferung ist für alle Laufwerke aktiv
-Schreiben verzögern ist nicht aktiv
-Checksumme nicht aktiv
-Mediach() wird aufgerufen
-Fat & Rootdir ist nicht aktiv
-bei Reset wird versucht zu schreiben.
-Flushzeit für 'Schreiben verzögern' ist 10 VBI
Ich hab kein Laufwerk gepuffert, damit jeder erstmal seine
Grundeinstellung vornehmen muβ.
Die Installation von TCache ist sehr einfach. Nur das Programm
TCache64.PRG in den AUTO-ORDNER der Bootpartition kopieren, Rechner
resetten, fertig. Es ist zu empfehlen TCache sehr weit vorne
(physikalisch) im Autoordner zu plazieren. Nützlich ist es auch, das
Programm TC_ACC64.ACC in das ROOT-Directory zu kopieren. Die
Grundeinstellung von TCache (siehe oben) ist so ausgelegt, daβ dieses
Programm auf jedem Rechner läuft. Falls die Grundeinstellung nicht zusagt,
läβt sich die Einstellung mit dem mitgelieferten TC_ACC64.ACC ändern. Nach
dem ersten Start muβ TCache64.PRG mit TC_ACC64.ACC (oder .PRG)
konfiguriert werden, da ich, wie gesagt, TCache komplett deaktiviert in
den Umlauf bringe. Falls ihr das CPX von Jan Starzynski benutzt, kann es
sein das TCache auch schon nach der Erstinstallation aktiv ist, da eben
jenes CPX nach dem Bootvorgang TCache umkonfiguriert.
Falls es zu gefährlich erscheint das Programm gleich in den AUTO-Ordner zu
kopieren, kann das Programm auch direkt vom Desktop gestartet werden, um
es erst einmal auszuprobieren. Man sollte es nur mit einer unwichtigen
Partition oder mit einer solchen benutzen, von der man ein BackUp hat. Ich
gehe zwar nicht davon aus, daβ eine bestimmte Betriebssytemversion oder
ein bestimmter Festplattentreiber vorhanden ist, aber wegen der groβen
Vielfalt kann ich natürlich nicht garantieren, daβ TCache immer und
überall einwandfrei funktioniert.
Wird TCache mit zu viel Speicher konfiguriert, kann TCache nicht mehr
gestartet werden. Somit kann man die Konfiguration auch nicht mehr ändern.
Damit TCache auf jedem Rechner wieder zum Laufen gebracht werden kann,
braucht man beim Starten von TCache (auch im Autoordner) nur die linke
Shift- und die Controltaste gleichzeitig drücken. Wenn diese
Tastenkombination erkannt wurde, ändert TCache seine Konfiguration wie
folgt:
32 KB Speicher für Sektoren
10 Bit Hashtabelle
16 Sektoren als gröβter Block beim Lesen
16 Sektoren als gröβter Block beim Schreiben
16 Sektoren als maximaler Prefetch
Flushzeit 10 VBI
keine Pufferung aktiv
Jetzt kann man wieder die Konfiguration mit TC_ACC64 ändern.
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5.TC_ACC64.ACC
Mit diesem kleinen PRG/ACC (nur umbenennen) kann man sämtliche
Einstellungen von TCache vornehmen, wobei TCache installiert sein muβ.
Für jedes vorhandene Laufwerk⇩ kann man im Menu Éinstellungen' folgende
Parameter einstellen:
- Ob es gepuffert werden soll (Aktiv). D.h. hiermit kann man ein Laufwerk
komplett von TCache ausnehmen. Wenn dieser Punkt nicht angewählt ist
werden alle anderen Optionen, für dieses Laufwerk, ignoriert. Falls man
also ein Laufwerk von TCache beschleunigen lassen möchte muβ dieser Punkt
angewählt sein.
- Ob eine Schreibpufferung vorgenommen werden soll (Änderungen schreiben).
Wenn dieser Punkt angewählt wurde wird jeder Sektor, der geschrieben
werden soll, vorher mit dem Cacheinhalt verglichen und bei Übereinstimmung
wird der Sektor nicht geschrieben.
- Ob Schreiben verzögert werden soll (Schreiben verzögern). Diese Option
behält Sektoren, die geschrieben werden sollen, für eine gewisse Zeit im
Speicher ohne einen wirklichen Schreibzugriff auf Festplatte
durchzuführen. Der Vorteil dieser Einstellung liegt in Gemdos. Gemdos
führt teilweise sehr viele Schreibzugriffe auf die gleichen Sektoren
durch, z.B. beim Löschen von Dateien, und durch diesen Punkt werden
mehrere Schreibzugriffe zu einem Zugriff zusammengefasst. Obwohl diese
Einstellung teilweise imense Zeitersparnis bringt ist sie auch gefährlich
weil die geänderten Daten für eine gewisse Zeit NUR im RAM existieren.
- Ob das Laufwerk schreibgeschützt sein soll (Schreibschutz). Wenn dieser
Punkt angwählt ist bekommt man bei Schreibzugriffen auf das Laufwerk eine
Alertbox und der Schreibzugriff wird nicht durchgeführt auch nicht wenn
man NOCHMAL anwählt. Schreibzugriffe sind erst wieder möglich wenn man
diese Option ausgeschaltet hat..
- Ob bei Cachezugriffen mit Checksumme gearbeitet werden soll (Checksumme)
Wenn dieser Button gewählt ist, wird für jeden Sektorzugriffe eine
Prüfsumme gebildet und mit einer Summe verglichen die beim Laden des
Sektors gebildet wurde. Sollten die Prüfsummen nicht übereinstimmen, wird
der gespeicherte Sektor für ungültig erklärt und erneut von der Festplatte
gelesen. Dieser Punkt soll der Sicherheit dienen, kostet allerdings sehr
viel Zeit so das der Vorteil von TCache mehr als aufgebraucht wird.
- Ob bei einem CacheHit Mediach() aufgerufen wird (Mediach() bei Hit).
Wenn dieser Punkt angewählt ist, wird die Routine Mediach() jedesmal
aufgerufen, wenn ein Sektor im Cache gefunden wurde. Diese Funktion sollte
bei allen Laufwerken eingeschaltet sein die man wechseln kann, z.B.
Disketten. Falls bei einem wechselbaren Medium diese Option nicht
eingeschaltet ist kann es zu Datenverlusten kommen.
- Ob beim Booten die Fats und Rootdirs eingelesen und gesperrt werden
sollen (FAT & RootDir sperren). Da die FAT ein Festplattenbereich ist auf
dem sehr oft zugegriffen wird lohnt es sich wenn man mit dieser Option
TCache sagt das FAT-Sektoren nicht mehr überschrieben werden dürfen. Wenn
dieser Punkt angewählt ist sollte man noch drauf achten das der
Belegungsgrad NICHT invers angezeigt wird, denn sonst gehen groβe Teile
des Cacheeffekts verloren. Inverse Zahl beim Belegungsgrad bedeutet das
der Speicher komplett mit gesperrten, nicht überschreibbaren Daten gefüllt
ist.
- Sektorprefetch (10 Radiobutton am unteren Rand der Box 0..9) bestimmt
die Anzahl der Sektoren die TCache liest falls das Betriebssystem nur
einen einzelnen Sektor anfordert. Beim Sektorprefetch liest TCache mehrer
aufeinander folgende Sektoren ein obwohl das Betriebssystem nur einen
Sektor gefordert hat. Der von TOS geforderte Sektor wird an die für ihn
bestimmte Adresse kopiert und die anderen Sektoren werden ordnungsgemäβ im
Cache eingetragen. Dieses Verhalten bringt einige Vorteile da viele
Programme mehrere aufeinander folgende Sektor durch einzelne Zugriffe
anfordern. Bei Benchmarkprogrammen welche die sogenannte Zugriffszeit
messen kann es zu einer Verschlechterung kommen es sei denn man hat
Sektorprefetch 0 eingestellt.
Für TCache global kann man im Menu 'Parameter' Folgendes einstellen:
- Speichergröβe 32..9999 KByte. Hier wird die Speichergröβe angegeben die
nur für Sektordaten benutzt wird. Der Gesamtspeicherbedarf übersteigt
diesen Wert um ca. 20%. Den Gesamtspeicherbedarf bekommt man beim Start
von TCache angezeigt und kann ihn vom ACC anzeigen lassen (klick auf
Copyrightmessage). Falls es Atari-Benutzer gibt denen fast 10MB Cache nicht
reichen sollte man mir eine Mitteilung zukommen lassen und ich erhöhe diese
Grenze auf fast 100MB oder gar auf knapp unter einem GigaByte ;-{)}
- maximale Blocklänge 2..999 Sektoren beim Lesen. Zugriffe auf Festplatte
geschehen Sektorweise und in einem Zugriff kann Gemdos auch mehrere
Sektoren auf einmal anfordern. Mit dieser Zahl kann man den gröβten Block
bestimmen der beim Lesen noch von TCache beachtet wird. Zugriffe die
diesen Wert überschreiten werden direkt von der Festplatte gelesen. TCache
läβt es nicht zu, daβ die Blocklänge die Speichergröβe von TCache
überschreitet. In so einem Fall wird die Blocklänge auf 16 gesetzt. Diesen
Wert sollte an der Cachegröβe anpassen, d.h. kleiner Cache geringe
Blocklänge. Auch hier gilt das Gleiche wie für die Speichergröβe: Wenn der
Wert jemandem zu klein ist kann er sich bei mir melden.
- maximale Blocklänge 2..999 Sektoren beim Schreiben. Zugriffe auf
Festplatte geschehen Sektorweise und in einem Zugriff kann Gemdos auch
mehrere Sektoren auf einmal schreiben. Mit dieser Zahl kann man den
gröβten Block bestimmen der beim Schreiben noch von TCache beachtet wird.
Zugriffe die diesen Wert überschreiten werden direkt auf die Festplatte
geschrieben. TCache läβt es nicht zu das die Blocklänge die Speichergröβe
von TCache überschreitet. In so einem Fall wird die Blocklänge auf 16
gesetzt. Diesen Wert sollte man der Cachegröβe anpassen, d.h. kleiner Cache
geringe Blocklänge. Auch hier gilt das Gleiche wie für die Speichergröβe:
Wenn der Wert jemandem zu klein ist kann er sich bei mir melden.
- maximaler Prefetchpuffer 10..99 Sektoren. Dieser Puffer dient als
Zwischenspeicher für den Sektorprefetch und gleichzeitig werden in diesem
Puffer die Sektoren zusammengestellt die bei 'Schreib später' in der
Interruptroutine geschrieben werden. Wenn die Option 'Schreib später' für
mindestens ein Laufwerk angewählt ist, sollte dieser Wert zwischen 16 und
32 stehen. Auch hier gilt das Gleiche wie für die Speichergröβe: Wenn der
Wert jemandem zu klein ist kann er sich bei mir melden.
- Gröβe der Hashfunktion 8..16 Bit. Dieser Wert bestimmt die
Geschwindigkeit beim Suchen eines Sektors im Speicher. Je höher der Wert
desto schneller findet TCache Sektoren im Speicher. Der Speicherbedarf
dieser Werte geht von 1024Byte (8Bit) bis zu 262.144Byte (16Bit). Der
Speicherbedarf berechnet sich nach der Formel 4*2^(Anzahl der Bits).
Sinnvolle Werte liegen so zwischen 10..12 Bit. Diese Werte haben ein gutes
Speicher/Geschwindigkeits Verhältnis.
- Flushzeit für delayed write. Die Zeit wird in Anzahl von 5*VBI's
angegeben, d.h. die eingestellte Zeit ist auch abhängig von der
Monitorfrequenz. Beim Monochrommonitor bedeutet 1 *5*VBI ca.50 msec. Werte
zwischen 5..10 sind relativ sichern weil Daten sehr schnell auf Festplatte
verewigt werden, während Werte von >50 in einigen Anwendungen noch ein
Mehr an Geschwindigkeit bedeuten.
Desweiteren gibt es ganz unten im Menu 'Parameter' noch vier
Auswahlmöglichkeiten:
- 'CLR' bewirkt bei Anwahl, daβ das Cache beim 'Ok' oder beim 'Speichern'
gelöscht wird (inklusive 'gelockten' Daten) und auβerdem wird der Cache
geflushed, d.h. verzögerte Sektoren werden auf dem passenden Medium
verewigt.
- 'LOCK' hat zur Folge, daβ alle folgenden Sektorzugriffe diese Sektoren
gegen Überschreiben schützen (nicht bei Abbruch). Man muβ dieses Flag
irgendwann zurücksetzen, sonst ist der Cachespeicher schneller voll als
man denkt.
- 'LED' bewirkt das die Floppylampe bei jedem Zugriff auf Festplatte bzw.
Cache angeht. Falls man eine Ramdisk vor TCache installiert leuchtet die
LED auch sehr kurz auf. LED muβ angewählt sein (Schwarz) damit die
Floppyled flackert.
- 'AKTIV', mit diesem Flag kann man TCache komplett deaktivieren.
Im Menu 'Statistik' bekommt man folgende Daten angezeigt:
- Anzahl der Lesezugriffe für jedes Laufwerk. Es wird jeder Aufruf von
Rwabs() gezählt und nicht etwa jeder Sektor.
- Anzahl der gesparten Lesezugriffe für jedes Laufwerk. Es wird jeder
Aufruf von Rwabs() gezählt der gespart werden konnte und nicht etwa jeder
Sektor.
- Trefferquote bei Lesezugriffen in %. Treffer bedeutet es wurde ein
Zugriff komplett aus dem Cache getätigt und die liebe Festplatte hatte
ruhe.
- Anzahl der Schreibzugriffe für jedes Laufwerk. Es wird jeder Aufruf von
Rwabs() gezählt und nicht etwa jeder Sektor.
- Anzahl der gesparten Schreibzugriffe für jedes Laufwerk. Es wird jeder
Aufruf von Rwabs() gezählt der gespart werden konnte und nicht etwa jeder
Sektor.
- Trefferquote bei Schreibzugriffen in %. Treffer bedeutet es wurde ein
Zugriff komplett aus dem Cache getätigt und die liebe Festplatte hatte
ruhe.
- Anzahl der aufgetretenen Checksummenfehler. Jeder Sektor bei dem die
Checksumme nicht stimmt wird gezählt.
- Anzahl der Zugriffe auf ungerade Adressen. Jeder Sektor der auf eine
ungerade Adresse geladen werden soll wird gezählt.
- Freier Speicherplatz auf dem gewählten Laufwerk
- Sektorgröβe des gewählten Laufwerks.
Im Menu 'Spezial' befinden sich zwei Optionen:
- Zugriffschutz für Laufwerke. Um diese Option benutzen zu können brauchen
nur die Laufwerke die geschützt werden sollen durch Selektion der oberen
beiden Buttonreihen angewählt werden. Damit der Schutz aktiv wird muβ noch
ein Passwort eingegeben werden, dies geschieht im Menu Zubehör-Passwort.
Ich bringe TCache mit dem Passwort 'TCRB' in Umlauf, d.h. direkt nach der
Installation wirkt nur das Passort 'TCRB'.
- Laufwerksumlenkung bewirkt das Zugriff auf Laufwerk '?' auf ein anderes
Laufwerk umgelenkt werden. Mit Hilfe der beiden Pfeile kann das
umzulenkende Laufwerk ausgewählt werden. Zur Umlenkung angeboten werden
sowohl alle wirklich vorhandenen als auch die virtuellen Laufwerke.
Nachdem man das Laufwerk ausgewählt hat welches man umlenken möchte,
braucht mit nur noch das gewünschte Ziel in den unteren beiden
Buttonreihen anklicken. Als Ziel werden nur wirklich vorhandene Laufwerke
angeboten. Die Laufwerkumlenkung funktioniert eigentlich ausgezeichenet bis
auf eine Ausnahme. Die Ausnahme ist das Formatieren, d.h. das Formatieren
geht niht über die Laufwerkumleenkung sondern spricht wirklich das gewählte
Laufwerk an. Dieser Punkt ist eigentlich nur bei Diskettenbetrieb mit zwei
Laufwerken wichtig.
Im Menu 'Zubehör' gibt es zur Zeit 9 Schalter und 5 weitere Menus. Die
weiteren Menus erkennt man an den schattierten Button.
Als erstes möchte ich die Schalter erklären:
- Turbo ;-{)} schaltet die Statistikfunktionen und einige
Sicherheitsüberprüfungen aus. Bei reinem Festplattenbetrieb sollten keine
Schwierigkeiten auftauchen. Besitzer von wechselbaren Medien sollten diese
Option NICHT einschalten. Dieser Schalter wirkt nur für Laufwerke >=C
somit sind die beiden Diskettenlaufwerke auf jeden Fall von dieser Option
ausgeschaltet, auch wenn z.B. Laufwerk 'C' auf Laufwerk 'A' umgelenkt
wird. Der Sinn dieser Option ist natürlich ein paar Prozent bei der
Geschwindigkeit zuzulegen.
- del delayed bestimmt ob verzögerte Daten aus einer linked List entfernt
werden sollen oder nicht. Wenn dieser Schalter aktiv ist werden verzögerte
Daten aus einer linked List, die Platz für neue Sektoren sucht, entfernt.
Sinnvoll ist diese Option erst wenn Cachegröβe >=1MB ist und 'Schreiben
verzögern' gewählt wurde.
- LRU heiβt eine weitere Cachestrategie. Wenn dieser Button aktiviert ist
so benutzt TCache eine weitere neue (bzw. sehr alte) Cachestrategie
nämlich die sogenannte 'Last Recently Used'. Bei dieser Strategie wird
nicht stur nach einer linearen Liste Platz für neue Sektoren gemacht,
sondern die am wenigsten benutzen Sektoren werden aus dem Cache
rausgeschmissen. Durch ein biβchen überlegen konnte ich meine lineare
Liste ziemlich gut mit LRU kombinieren. Diese Option ist eigentlich nur
sinnvoll bei sehr kleinem Cache (<=128K) und ausgeschalteter
Fat&RootDir-Option. Einen weiteren kleinen Vorteil bringt diese Option bei
Benchmarks die hauptsächlich einen CacheMiss erzielen wie z.B. SCSITOOL.
- Bootsektor ist ein Schalter mit dem man Schreibzugriffe auf den
Bootsektor verbieten kann. Wenn der Schalter aktiv ist werden alle
Schreibversuche auf den Bootsektor mit einer Fehlermeldung quitiert. Diese
Option ist ein weiterer Versuch die Verbreitung von Viren zu unterbinden.
- Sektorcheck bewirkt das TCache die Sektornummern auf Gültigkeit überprüft
bevor der eigentliche Zugriff auf die Festplatte erfolgt. Wenn der Schalter
aktiv ist berechnet TCache zuerst die Nummer des letzten Sektors der
gelesen/geschrieben werden soll und falls dieser nicht mit der gröβten
Sektor vom BiosParameterBlock in Einklang zu bringen ist wird der Fehler -8
(Sektor not found) gemeldet.
- Flush all sagt ob bei einem Flush (Zurückschreiben der Daten bei Schreib
später) alle Sektoren auf einmal geschrieben werden oder ob der Vorgang
durch eine kleine Pause unterbrochen werden soll.
- Absolut erlaubt es alle Zugriffe auf absolute Sektoren (unter Umgehung
der Partitionsinformationen) zulassen oder sperren. Wenn den Button
gewählt wurde, sind Zugriffe auf absolute Sektoren erlaubt. Da im normalen
Betrieb eigentlich keine Zugriffe auf diesem Wege geschehen sollten, habe
ich diesen Punkt ausgeschaltet. Im Prinzip sollten nur Festplattentools
diese Zugriffsart zum Formatieren bzw. Partitioniern benutzen. Falls der
absolute Zugriff nicht erlaubt ist und ein Programm versucht trotzdem
absolut zuzugreifen, kommt eine Box 'Bitte Diskette ? in Laufwerk A
einlegen', wobei das '?' für das Laufwerk steht auf das zugegriffen werden
sollte wobei der Buchstabe diesmal ein physikalisches Laufwerk angiebt.
Egal welchen Button man in der Box wählt der Zugriff bleibt untersagt.
- Testing unterbindet die regelmäβigen Testfunktionen vom Accessory (nur
als Accessory). Ist dieser Button gewählt wird getestet ansonsten nicht.
Die Testfunktionen sind: überprüfen ob TCache noch vorhanden ist und
Überwachung von Schreibfehlern.
- PUN-INFO schaltet die Auswertung der Pun-Info-Struktur beim Booten ein
oder aus. Da es mindestens mit einem Festplattentreiber Schwierigkeiten
wegen dieser Option gab, habe ich das Verhalten durch diesen Button
schaltbar gemacht. Beim Booten wertet TCache die Pun-Info-Struktur nur
noch aus wenn dieser Button gewählt wurde. Der Vorteil der Benutzung von
Pun-Info liegt in der geringeren Anzahl von Getbpb()-Aufrufen beim Booten
und damit eine geringe Zeitersparnis. Besonders bei Wechselplatten hat es
Vorteil über die Pun-Info-Struktur zu gehen wenn es der Festplattentreiber
zuläβt. Wenn PUN-INFO ausgeschaltet ist werden nur noch Laufwerke
durchsucht die von TCache gecached werden sollen.
- NOX! Zum Testen gibs jetzt den Button 'NOX!' ist dieser angewählt
versucht TCache einen Cookie mit dem Namen 'NOX!' zu finden. Ist dieser
vorhanden betrachtet TCache den Wert des Cookies als Zeiger auf eine
Routine. Diese Routine wird beim Start und beim Ende von TCache augeführt,
aber nur wenn TCache aktiv ist. In D0 bekommt die Routine gesagt ob
Rwabs() anfängt (D0=0) oder aufhört (D0=1). Falls die Routine beim Start
aufgerufen wird erhält das Unterprogramm in Register A0 noch einen Zeiger
auf die Parameter für Rwabs(). TCache rettet alle Register ! Die Routine
NOX! wird auch angesprungen wenn TCache komplett oder nur das betroffene
Laufwerk gar nicht aktiviert sind.
- Drvbit-Check zeigt TCache ob Zugriffe auf nicht mehr angemeldete
Laufwerke erlaubt sind (Button nicht gewählt) oder ob diese Zugriffe mit
'Laufwerk nicht bekannt' beantwortet werden (Button gewählt). Falls man
einen Festplattentreiber benutzt der es erlaubt von anderen Partitionen
als 'C' zu booten, muβ beim Booten von einem Laufwerk <> 'C' im Normalfall
diese Option ausgeschaltet sein, andernfalls kann nicht mehr auf Laufwerk
'C' zugegriffen werden. Das Booten von andern Partitionen beruht meistens
auf d Trick Laufwerk 'C' während der Bootphase abzumelden.
- XBra-Check sagt TCache in welchem Maβe es seinen Programmcode prüfen
soll. Vorweg wäre zu sagen das TCache aus Sicherheitsgründen bei jedem
Programmende eine Checksumme über den Programmcode und wichtige Zeiger
bildet. Falls die Checksumme nicht mehr mit einer vorher gebildeten
übereinstimmt deaktiviert sich TCache und das Accessory meldet das
Problem. Mit XBra-Check kann man bestimmen, wie die alten Vektoren einer
XBra-Struktur überwacht werde. Ist dieser Button gewählt duldet TCache
keinerlei Veränderungen an diesen Vektoren, das kann bedeuten das sich
TCache deaktiviert, wenn man z.B. eine Ramdisk aus dem Speicher entfernt.
Falls der Button nicht gewählt wurde, sind nur Zugriffe auf die alten
Vektoren innerhalb der XBra-Struktur erlaubt.
l
- etv_term bestimmt, ob beim Verlassen eines Programmes alle Daten
wirklich auf den Massenspeicher übertragen werden. Diese Option hat nur
eine Wirkung wenn 'Schreiben verzögern' aktiv ist.
- WriteReset bestimmt ob im Falle eines Resettes (NUR WARMSTART) versucht
werden soll die verzögerten Cachedaten noch zu schreiben. Im Allgemeinen
sollte man diese Option eingeschaltet lassen.
- GemDos im Menu 'Zubehör' klingt sich in den GemDos-Trap ein und setzt
vor jedem Fsfirst() und Fsnext() das Lock-Bit, damit soll erreicht werden
das die gesamte Directorystruktur im Cache festgehalten wird.
- UHR im Menu 'Zubehör' stellt eine bestimmte Hardwareuhr (meine) beim
Start
Jetzt zu den weiteren Menus im Menu 'Zubehör':
- Ramdisk erlaubt es ein Ramdisk zu installieren oder zu entfernen. Im
Menu Ramdisk hat man folgende Einstellmöglichkeiten: Gröβe der Ramdisk
32..9999 KByte. Laufwerkkennung alle nicht benutzten Laufwerke können
gewählt werden. resetfest oder nicht (z.Z. nicht unterstützt). Zur Ramdisk
ist noch zu sagen: Wenn man eine Ramdisk installiert oder entfernt werden
die anderen Einstellungen, die seit Start des ACC's vorgenommen wurden,
NICHT übernommen. Ich habe diesen Weg gewählt, weil ich sonst zuviele
Einstellung an die neue Laufwerkskonfiguration anpassen müβte. Wenn man
versucht eine Ramdisk zu entfernen obwohl sich noch Daten auf eben dieser
befinden, erscheint eine Alertbox in der man entscheiden kann ob die
Ramdisk entfernt werden soll oder nicht. Die Ramdisk kann nicht
eingerichtet oder entfernt werden wenn das Konfigurationprogramm (TC_ACC64)
als Applikation unter MinT oder Mag!x gestartet wurde. Dr Grund ist das in
diesen Fällen der Speicher ganz normal mit Malloc() angefordert wird (ohne
ACT_PD zu manipulieren) und beim Verlassen des Programmes würde der
Speicher wieder freigegeben werden.
- ACC-Ordner bietet folgende Möglichkeiten. Sollen ACC's aus Ordner
geladen werden (Button gewählt) oder nicht. Pfad für die ACC's aus dem die
Accessories geladen werden sollen. Wenn man den alten Pfad anklickt öffnet
sich eine Fileselektorbox, mit der man den neuen Pfad für ACC's setzen
kann. Bei ACC's, die man in Ordner versteckt und die ein separates
RSC-File besitzen, kommt es vor das eben diese ACC's ihr RSC nicht finden
wenn es ebenfalls im ACC-Ordner steht. Man könnte jetzt auch für die
RSC-Files eine Routine schreiben, aber warum, das AES benutzt diese doch
schon. Man nehme einen sogenannten Enviroment-Setter und stelle die
Enviroment-Variable PATH ebenfalls auf den ACC-Ordner ein und schon werden
die RSC-Dateien auch aus dem Ordner geladen. Diese Option darf bei der
Multitaskingerweiterung 'Mag!x' NICHT eingeschaltet sein.
- Steprate erlaubt es die Steprate für Laufwerk 'A' und 'B' zu setzen. Die
Stepraten werden nur eingestellt, wenn auch der entsprechende Button beim
Programmende selektiert war. TCache.PRG stellt die Stepraten auch beim
Booten ein, wenn man mit selektierten Button gespeichert hat.
- 'Virtuell' erlaubt es virtuelle Laufwerke einzurichten. Eine etwas
genauere Beschreibung befindet sich bei der Cookie-Funktion RBVirtuell.
Nur kurz: virtuelle Laufwerke sind nicht wirklich vorhanden sondern nur
beim Betriebssystem als vorhanden angemeldet. Diese Option macht nur mit
der Laufwerksumlenkung sinn. Zusammen mit der Laufwerksumlenkung kann man
auf jedem ST/STE/TT jede Konfiguration simulieren. Im Prinzip ist es
möglich selbst mit nur einem Diskettenlaufwerk 16 Laufwerke zu simulieren
aber hier dürfte der Speicherplatz einer Diskette enge Grenzen setzen.
- Information läβt eine weitere Seite mit hochinformativen Daten
erscheinen. Absolut Lesen zeigt an, wie viele Lesezugriffe auf die
Festplatte gemacht wurden ohne die Partitionsinformation zu beachten.
Dieser Wert könnte Virenaktivitäten anzeigen. Absolut Schreiben zeigt an
wie viele Schreibzugriffe auf die Festplatte gemacht wurden ohne die
Partitionsinformation zu beachten. Dieser Wert könnte Virenaktivitäten
anzeigen. Falls man eine Festplatte formatiert oder partitioniert ist es
durchaus normal wenn hie Werte != 0 erscheinen. Es werden auch noch die
Anzahl der Zugriffe auf einzelne Sektoren, Zugriffe auf mehrere Sektoren,
Gesamtzahl der Zugriffe, Gesamtzahl der gesparten Zugriffe und Gesamtzahl
der gesparten Zugriffe in Prozent angezeigt.
- Passwort erlaubt die Eingabe/Änderung des Passwortes. Bei der
Erstinstallation lautet das Passwort TCRB. Für einige Operationen (delayed
write oder Schreibschutz ändern bzw. verstecken von Laufwerken) wird das
Passwort benötigt. Um das Passwort zu ändern muβ oben das alte und unten
zweimal das neue Passwort eingegeben werden.
- Schreibfehler zeigt Probleme mit Medien im Zusammenhang mit 'Schreiben
verzögern' an. Ab Version 6.0 kann das ACC Probleme melden wenn es auch
als ACC benutzt wird.
Der Punkt 'Mediach() bei Hit' bedarf einer etwas genaueren Erklärung
schätze ich. Wenn Daten, von z.B. einer Diskette, im Cache stehen werden
diese auch noch gefunden obwohl die Diskette mittlerweile gewechselt
wurde, das ist sehr ungünstig. Wenn man 'Mediach() bei Hit' aktiviert hat
wird für jeden Zugriff bei einem Cachehit überprüft ob die Diskette
eventuell gewechselt wurde, und damit verläuft eine Cacheoperation relativ
sicher. Dieser Punkt sollte für alle wechselbare Medien (Disketten,
Wechselplatten, CD-Roms oder MO's) eingeschaltet sein. Bei Festplatten hat
man den Vorteil, daβ ein Ausschalten dieser Option bei einigen Zugriffen
bis zu 10% Geschwindigkeitszuwachs bringt. Falls man auch bei Disketten
usw. diesen Punkt ausschaltet MUβ nach jedem Diskettenwechsel ein
sogenannter 'forced mediachange' erzwungen werden, z.B. d ch <ESC> im
Desktop.
Wenn die Belegungszahl im Menu 'Parameter'invers angezeigt wird, dann
bedeutet das daβ der Cachespeicher komplett mit gesperrten (gelockten)
Daten voll ist. Es werden in diesem Fall also keine neuen Sektoren ins
Cache übernommen.
Bei den Punkten 'Ok' und 'Speichern' werden alle eingestellten Daten an
TCache64.PRG übergeben. Speichergröβe und Gröβe der Hashtabelle werden
allerdings nur wirksam, wenn die Parameter mit 'SPEICHERN' gesichert
worden sind und ein Reset ausgeführt wurde.
Beim Aufrufen von TC_ACC64 und beim Laufwerkwechsel treten Pausen auf,
weil ein Dfree() Aufruf getätigt wird. Bei TOS 1.00 kann es einige
Sekunden dauern.
Auβer den cacherelevanten Daten setzt TC_ACC64 beim Start auch den
Clipboardpfad auf 'C:\CLIPBRD' falls noch keiner vorhanden war. Diese
Funktion habe ich für mich eingebaut weil eines meiner Lieblingsacc's dies
so haben möchte.
Falls TC_ACC64 als Accessory läuft erfüllt es noch zwei weitere Aufgaben:
- Alle 5 Sekunden sieht es nach ob TCache64.PRG noch vorhanden ist obwohl
es schon installiert wurde. Falls einmal ein Test nicht erfolgreich war
öffnet sich eine Dialogbox die auf diesen Vorfall aufmerksam macht. Sollte
das ACC TCache einmal nicht mehr finden gibt es die Meldung aus das TCache
entfernt wurde. Der Grund für dieses Verhalten ist das der Cookie 'TCRB'
auf einem unbekannten Grund nicht mehr vorhanden ist. Die zweite mögliche
Meldung ist das TCache sich deinstalliert hat. Der Grund für diese Meldung
ist das TCache eine unbefugte Änderung an seinem Programmcode festgestellt
hat. Im zweiten Fall ist Vorsicht geboten, weil ein Fremdprogramm
unerlaubte Speicherbereiche verändert hat. Falls man den Button XBra-Check
gewählt hat, kann ein möglicher Grund die Entfernung einer Ramdisk sein,
die man VOR TCache installiert hat. Die zweite Meldung kann man auch
bekommen wenn man TC_ACC64 als Programm aufruft. Der Grund ist der selbe.
- Alle 5 Sekunden sieht das ACC nach, ob ein Fehler beim Schreiben
aufgetreten ist und noch nicht behoben wurde. Falls ein Fehler noch nicht
behoben werden konnte, erscheint eine Alertbox mit der Fehlernummer, dem
Fehlerlaufwerk und dem Fehlersektor. Jetzt bietet das ACC die
Möglichkeiten an den Fehler zu ignorieren (Abbruch) oder es weiter zu
versuchen (weiter). Falls Abbruch gewählt wurde sind mit an Sicherheit
grenzender Wahrscheinlichkeit Daten verloren gegangen. Um mal zu zeigen
wie sicher TCache eigentlich ist, empfehle ich folgenden Test mit einer
neuen, formatierten Diskette: TC_ACC64 als ACC installieren und neu
Booten, Verzögerungszeit auf 90VBI stellen, 'Schreiben verzögern' für das
Diskettenlaufwerk aktivieren (anwählen) und ein paar Dateien von der
Festplatte auf Diskette kopieren. Sobald die Dialogbox vom Kopieren
verschwindet Diskette aus dem Laufwerk entfernen. Nach einiger Zeit sollte
TCache versuchen Daten auf das Laufwerk zu schreiben das merkt man am
rattern des Laufwerks. Nach spätestens 5 Sekunden sollte das ACC einen
Fehler (-6==seek track) melden. Jetzt Diskette wieder einlegen und weiter
wählen. Nach ein paar Augenblicken wird alles auf Diskette geschrieben und
keine Daten sind verloren gegangen. Dies sollte nur ein Test und nicht der
Regelfall sein.
Da das Ganze mit einer, wie ich finde, sauber aufgebauten Dialogbox
vonstatten geht, sollte jeder damit klarkommen. Sonst bitte melden.
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6. TC_Lock.PRG
TC_Lock ist ein kleines Hilfsprogramm, daβ zeigen soll, wie einfach man
TCache fernsteuern kann. TC_Lock hat den Sinn, daβ man einige Programme
automatisch in den Cachespeicher eintragen kann und diese dort sperren.
TC_Lock wird einfach gestartet. Dann liest es die Datei TC_Lock.inf (im
gleichen Pfad) ein und liest alle Programme, die dort mit vollem Pfad
stehen, ein und sperrt diese im Cache. Wenn das Zeichen '0' als erstes
Zeichen in der Datei steht,wird der Cache vorher noch gelöscht. Der
Anwender ist selbst dafür verantwortlich, daβ die maximale Sektorlänge und
der Cachespeicher reichen. TC_LOCK.INF darf maximal 16384 Byte lang sein
(wird wohl niemand erreichen) und die Dateien dürfen beliebig lang sein.
Das heiβt aber nicht, daβ diese auch bei falscher TCache-Einstellung
gepuffert werden. Ich glaube es ist klar das TC_Lock NUR nach TCache
gestartet werden darf. TC_Lock ist nur auf den von mir versandten
Disketten enthalten.
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7.TC_Ram.PRG
Ähnlich wie TC_Lock ist TC_Ram ein Hilfsprogramm um aufzuzeigen wie
einfach man TCache über die Cookiefunktionen steuern kann. TC_Ram richtet
automatisch eine Ramdisk unter TCache ein. Logischerweise muβ TC_Ram NACH
TCache gestartet werden. Um mir die Sache einfach zu machen, kann man
Gröβe und Laufwerkskennung der Ramdisk NUR im Quelltext ändern. Im
Programmpacket TCache ist TC_Ram auf 4MB und Laufwerk 'M' eingestellt.
TC_Ram läuft auch im Autoordner. TC_Ram ist nur auf den von mir versandten
Disketten ent lten.
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8.BENCHMARKS
Benchmarks habe ich zwar durchgeführt (durchführen lassen) aber die Werte
finde ich nicht für besonders aussagekräftig, denn je nachdem welches
Programm ich aufführe kann ich hier mit Geschwindigkeitssteigerungen
zwischen 30 und 13000% prahlen. Jeder sollte das Programm auf seiner
Konfiguration testen und selbst entscheiden, ob er TCache benutzt oder
nicht.
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9.Tips und Tricks
TCache hat im 'normalen' Alltagsbetrieb fast nur Vorteile. Leider gibt es
auch Anwendungen, wo ein Cacheprogramm die Sache verzögert. Deswegen hier
ein paar Beispiele, wann man TCache wie einstellen sollte.
- Die sogenannten Festplattenpacker (HDPACK, CHKDISK3 ...) greifen
hauptsächlich auf einzelne Sektoren zu. Wenn der 'Packer' gut geschrieben
ist, legt er sich am Anfang eine Tabelle der zu vertauschenden Sektoren
an. Das eigentliche Packen besteht nur aus der Abarbeitung der Tabelle.
Zum Schluβ werden FAT und DIR angepasst. Bei dieser Anwendung wäre es
warscheinlich schneller, ohne TCache zu arbeiten (mit TC_ACC64
ausschalten). Zeittests habe ich allerdings nicht durchgeführt. Ich habe
alle meine Partionen MIT TCache gepackt und keine Probleme gehabt. Da man
das Packen nicht rückgängig machen kann, sind Geschwindigkeitsvergleiche
sehr schwer zu machen.
- Die Installation groβer Programmpakete besteht hauptsächlich aus
Kopieren und/ oder Entpacken von einigen Hundert Dateien. Da diese Dateien
nur einmal von Diskette/Archive gelesen werden und auch nur einmal
geschrieben werden, sollte man die gröβte Blockgröβe auf 2 oder 4 setzen
da ansonsten fast jede Datei auch noch zwischenzeitlich im Cache landet
und dies kostet Zeit. Allerdings hat es sich als Vorteil erwiesen bei
solchen Aktion 'FAT & RootDir sperren' einzuschalten und zwar sowohl für
die Quelle als auch das Ziel.
- Je gröβer der Prefetchpuffer, umso besser kann TCache beim delayed write
optimieren. Wenn man Schreiben verzögern aktiviert hat, sollte man den
Prefetchpuffer am Besten zwischen 16 und 32 einstellen. Hat man Schreiben
verzögern nicht aktiviert, so sollte der Prefetchpuffer auf 10 Sektoren
stehen.
- Mit dem Schreiben verzögern kann man auch spielen. Je kleiner der Wert
für VBI umso sicherer arbeitet TCache. Ein hoher Wert für VBI bedeutet
eine längere Wartezeit und kann in Einzelfällen eine Menge Zeit sparen.
Normal sollte man VBI mindestens auf 20-30 stehen haben (ca. 30-60 msec).
Der höchste Wert (99) bedeutet ca. 1.4-2 Sekunden Verzögerung. Ich habe
meine Verzögerung auf 90 stehen.
- Man sollte versuchen nicht GEM und BGM Partitionen gleichzeitig zu
verwenden. Von TCache wird zwar praktisch jede Kombination unterstützt nur
wird beim Mischbetrieb Speicher verschenkt, da die Sektoranzahl die in den
Cachespeicher paβt von der gröβten Sektorlänge abhängt. Ab Version 6.1 kann
man beim gemischten Betrieb die Benutzung von TCache optimieren. Wenn man
den Schalter PUN-INFO ausschaltet und die BGM-Partitionen deaktiviert hat
TCache wieder eine optimale Ausnutzung des Speichers, leider wird das/die
BGM-Laufwerke dadurch nicht mehr unterstützt.
- Die Optionen 'Schreib neues', 'Fat & Rootdir' und 'GEMDOS' sorgen bei
einigen Benchmarkprogrammen für eine Verschlechterung. Möchte man die
optimalen Werte erreichen müssen diese 3 Optionen ausgeschaltet werden.
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10.BEKANNTE PROBLEME
Wenn VOR TCache speicherresidente Programme, die sich in Vektoren
einbinden die auch von TCache benutzt werden, installiert werden und NACH
der Installation von TCache wieder entfernt werden klinkt sich TCache
wieder aus dem Betriebssystem aus. Dies ist eine Sicherheitsmaβnahme. Da
TCache nicht wissen kann ob dieser Eingriff in Ordnung geht entfernt es
sich präventiv, es könnte ja auch der Fall sein das die Vektoren durch
einen 'Unfall' verändert wurden. Beispiele findet man unter Anderem bei
amdisks die wieder aus dem Betriebssystem entfernt werden. Abhilfe steht
unter 'XBra-Check'.
Bei der Multitaskingerweiterung 'Mag!x' darf die Option ACC's aus Ordner
laden NICHT eingeschaltet sein. Da Mag!x eine ähnliche Funktion besitzt
kann dies zu Abstürzen führen.
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11.SCHLUSSWORT
Hiermit möchte ich allen danken, die mir geholfen haben dieses Programm zu
verbessern und zu testen, insbesondere gilt mein Dank Patrick Dubbrow, der
viel Zeit und eine Partition (unfreiwillig) opferte. Ebenfalls stark an
den Verbesserungen von Tcache Version 4 beteiligt ist Jürgen Lock
(@jelal.north.de), der mir einige Unstimmigkeiten in TCache aufzeigte und
half, diese zu beseitigen. Da ab Version 5.0 eine gefährliche Operation
('Schreiben verzögern') in TCache integriert wurde, möchte ich mich auch
bei meinen Betatestern aus dem Mausnetz (Andreas Priebe, Michael Thurm,
Steffen Lamparter, Andre Mueller und Jan Starzynski) bedanken. Ein
zusätzlicher Dank gebührt Jan Starzynski der den CPX-Fans ein
KonfigurationCPX für TCache geschrieben hat. Ich wuβte gar nicht, daβ man
in so einem kurzen Programm so viele Fehler einbauen kann wie diese
Atari-User gefunden haben. Ein weiterer Dank gilt Bernfried
Grosse-Venhaus, der es nicht ansehen konnte, daβ in Tcache4.txt so viele
Fehler enthalten sind und mir eine gereinigte Version zuschickte. Leider
muβte ich wieder einige Rechtschreib- und Satzzeichenfehler einbauen da
sich zwischen Version 4.0 und 6 so viel geändert hat. Mich hat TCache
viel Zeit und mehrere Partitionen gekostet, darum möchte ich jeden, der
dieses Programm regelmäβig benutzt, bitten über eine Anerkennung
nachzudenken. Am liebsten sähe ich eine Spende für einen Tierschutzverein
wie ich oben schon erwähnte.
Ob weitere (hoffentlich bessere) Versionen folgen,hängt auch stark von der
Resonanz der überglücklichen Anwender (==Euch) ab. Falls Ihr Fehler
findet, bitte sofort eine Meldung (wie auch immer) an mich, denn ich hasse
es, wenn ein Plan NICHT funktioniert. Nach meiner Einschätzung dürfte
TCache ab Version4 eines der schnellsten Cacheprogramme für den Atari-ST
sein. Da man allergings nie sicher sein kann, wäre ich dankbar wenn man
mir Beispiele ähnlich schneller oder gar schnellerer Cacheprogramme
zukommen läβt. Weiter bin ich auch immer an Anregungen interessiert um ein
gutes Programm (TCache ;-{)}) noch besser zu machen.
Falls Ihr Fehler in TCache feststellen, bitte ich um eine genaue
Beschreibung des Fehlers und der Programme, die auβer TCache noch laufen
und natürlich, wie man den Fehler hervorrufen kann.
In dringenden Fällen kann man mich auch telefonisch erreichen:
04235/8407 Mo-Fr 18.00-24.00
Sa-So 12.00-24.00, falls ich zu Hause bin.
Nicht verzweifeln wenn sich ein Mensch mit 'katolischer Pferdefriedhof',
'Hier Wüste welches Kamel spricht', oder ähnlichem Unfug meldet, denn
manchmal habe ich so meine Anwandlungen. Die beiden ersten Sätze bedeuten
ich habe recht gute Laune. Falls sich jemand mit 'Was ist' oder 'Wer
stört' meldet, solltet ihr euch überlegen, ob es wichtig ist, denn in so
einem Fall ist meine Laune nicht besonders gut.
Zu erreichen bin ich unter der obigen Adresse oder
im Mausnetz unter Ralf Biedermann @ HB
und im Internet unter rb@rbsoft.bias.uni-bremen.de
und unter allen Netzen die Gateways zur Maus oder zum Internet haben. Da die
Anzahl sehr groβ ist, kann ich nicht alle nennen, auβerdem kenne ich die
wenigsten Netze. Einige Netze sind Fidonet, Gernet, Subnet, Zerberus,...
Fragt mich aber nicht nach meiner Adresse in diesen Netzen. Das Schreiben
netzübergreifender Nachrichten wird im GATOR10 (oder gröβer), der in jeder
vernetzten Mailbox verfügbar sein sollte, beschrieben.
MfG Ralf Biedermann
Langwedel den 12.07.95